Nach unserer Tour durch die abgelgenen Ostfjorde und die äussersten Zipfel nahe des Polarkreises kommen wir heute wieder in touristisch besser erschlossene Gegenden. Damit wir aber auch die Einsamkeit und Ruhe weniger werden. Von Husavil werden wir uns heute am Myvatn See aufhalten und abends zu unserem Hotel in Laugar fahren.

Das Wetter zeigt sich heute von der deutlich besseren Seite. Wir erleben mehrheitlich Sonnenschein mit leichter Bewölkung. Erst auf unserer letzten Etappe zum Hotel wird der Himmel düster und leichter Regen setzt ein.



Myvatn liegt mitten in einem Gebiet mit starker geothermischer Aktivität. Diese ist überall sichtbar ... Geothermiekraftwerke, Lavafelder, Pseudokrater, dampfende Schwefelfelder und grosse Vulkankrater.

Wir verweilen auf den Schwefelfelder von Hverir und trotz beissendem Schwefelgeruch erforschen wir die dampfenden Felder, blubbernde Löcher und kleinen Geysire. Von hier fahren wir hinauf zum Vulkangebiet Krafla, wo wir auf den Kraterrand des Viti Kegels wandern und einen tollen Blick auf Kratersee mit Eisblöcken und in die weite Landschaft geniessen und fotografieren können.

Auf der Fahrt entlang dem Südüfer des Myvatn legen wir einige Fotostopps ein und fotografieren die bizarre Landschaft mit Lavagebilden mitten im See.

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Im Hotel angekommen klären wir, ob heute die gestern abgeagten Walfischbeobachtungs-Touren stattfinden. Der Veranstalter versichert uns, dass beste Bedingungen herrschen und so fahren wir nach dem Abendessen ins 40 km entfernge Husavik. Um 20 Uhr besteigen wir das Walbeobachtungsbot "Nattefari" (Nachtfahrer) und fahren bei schönstem Abendlicht in die Bucht Skjálfandi.

Die geschulten Augen der Crew erkennen schon bald die typischen "Blows" Fontänen von Walen in der Ferne. Im Verlaufe des Abends sehen wir einige Humpback Wale und zwei der riesigen Blauwale. Gegen 23 Uhr erreichen erreichen wir wieder den Hafen von Husavik und fahren zurück zum Hotel in Laugar.

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Morgen stehen mit den Wasserfällen Aldeyar- und Godafoss zwei weitere Highlights auf dem Programm.